BARRELHOUSE JAZZ PARTY 2023

'Forever new!' - 70 Jahre Barrelhouse Jazzband
Das große Fest zum 70-jährigen wird am 21.10.23 in der Alten Oper gefeiert. Mit dabei sind namhafte Gastsolisten aus Afrika, Europa und den USA. Und natürlich gibt es die „Party“ nach dem Konzert, mit 2 Bühnen in den Foyers und Musik bis 02 Uhr früh. Das Fest wird organisiert, wie seit nunmehr über 40 Jahren, von Dieter Nentwig, der auch das Konzert im Großen Saal moderiert.
BARRELHOUSE JAZZBAND
Reimer von Essen (cl, as), Horst Schwarz (tp, tb, voc), Frank Selten (saxes, cl), Lindy Huppertsberg (b, voc), Roman Klöcker (gt, bjo), Michael Ehret (dr), Christof Sänger (p).
Die Gastsolisten sind:
Terrence Ngassa, Gesang und Trompete.
Der in Kamerun geborene Künstler hat in Deutschland bereits mit Klaus Doldinger und Paul Kuhn musiziert. An seinem neuen Wohnort Köln erhielt er 2002 den Jazzpreis der Stadt Köln. Er wird mit der Barrelhouse Jazzband seinen „Tribute to Louis Armstrong“ präsentieren.
Patrick Bacqueville, Posaune.
In Frankreich ist er der wohl bekannteste Posaunist des klassischen Jazz, er spielte in den bekann-testen Bands des Landes, wie Les Haricots Rouges, Les Gigolos, Maxim Saury, Olivier Franc Band u.a..
Alan Barnes, Saxophon.
Der Londoner war lange Zeit Mitglied der legendären Band von Humphrey Lyttleton, bereiste die ganze Welt als Mitglied des Pasadena Roof Orchestra und war trat mit so unterschiedlichen Bandleadern wie Canonball Adderley und Rolling-Stones-Drummer Charlie Watts auf.
Edward „Duke“ Heitger, Trompete.
In seiner Heimatstadt spielt er eine große Rolle und leitete mehrere Bands, darunter auch die Pop-Jazzband „Squirrel Nut Zippers“. Aber auch weltweit ist der brillante Hot-Jazz-Trompeter ein gern gesehener Gast auf allen großen Festivals
Zur „Party“ in den Foyers des Hauses spielen:
JAN LULEY TRIO feat. Nicolas Montier, ts – Blues und Boogie mit dem früheren Barrelhouse-Pianisten.
MAMA SHAKERS aus Paris – die junge Band mit ganz wildem, alten Jazz. Swingtanzen ist erwünscht!
Und dazu gibt es die „Mitternachts-Session“ der Barrelhouse Jazzband.
(21.3.2023)
70 Jahre Barrelhouse Jazzband - forever new!
Liebe Freunde, Fans & Konzertveranstalter,
Dieses Jahr feiert die BARRELHOUSE JAZZBAND ihr 70-jähriges Bandjubiläum. Damit sind wir wohl die 'dienstälteste' Jazzband Deutschlands ... und die zweitälteste der Welt.
Unser 70-jähriges Bestehen möchten wir mit einem besonderen Programm feiern: THE BEST OF CLASSIC JAZZ AND SWING. Ein Abend mit der Barrelhouse Jazzband, locker und auf jeden Fall mitreißend, mit den schönsten Werken der großen Komponisten. Von 'Jelly Roll' Morton bis Duke Ellington, sowie den populären eigenen Werken der Musiker der Barrelhouse Jazzband. In diesem Programm bringt die Band heiße Musik vom Mississippi, kreolische Beats aus der Karibik und swingende Hits aus Harlem in die Clubs und Konzertsäle. Dazu führt Bandleader REIMER VON ESSEN mit Anekdoten und Informationen durch das Programm.
Manche sagen, die Band sei in diesen 70 Jahren 'forever young' geblieben. Nein, jung im eigentlichen Sinne des Wortes kann man nicht bleiben. 'Forever new' hingegen, ja, das geht, und ist bis heute eine Maxime der Band geblieben.
Forever new! 70 Jahre Barrelhouse Jazzband - immer neue Ideen und Begeisterung, die ansteckt. Daran hat selbst die auftrittsarme Corona-Zeit nichts geändert. Grund genug, tüchtig zu feiern. Feiert mit, erlebt unsere Konzerte.
Eure Barrelhouse Jazzband
BOOKING & BANDBÜRO:
Michael Ehret
Weidenhäuser Straße 2
D-35037 Marburg
booking@barrelhousejazzband.de
(1.7.2022)
70 Jahre Barrelhouse Jazzband: The Untold Story (1953-2023)
Liebe Jazzfreunde,
es ist soweit: Das Buch THE UNTOLD STORY über die 70-jährige Geschichte der Barrelhouse Jazzband ist im Druck und wird Ende Juli erscheinen.
Ab sofort ist das Buch für 23,- Euro (ohne Versandkosten) zu bestellen bei Autor Rainer Erd:
Rainer.Erd@t-online.de
Rainer Erd, geb. 1944, ist Hochschullehrer für Rechtswissenschaften an der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main und Jazzfan. Er ist Biograf des Buches "Sagt bloß nicht Künstler zu mir" über den ungarischen Tenorsaxofonisten Tony Lakatos (ehemals hr-Bigband).
(1.5.2022)
70 Jahre Barrelhouse Jazzband ... und noch lange keine Lust auf den Ruhestand
„Die Barrelhouse Jazzband, Deutschlands älteste und wertvollste Jazzband hat Jazzgeschichte geschrieben. Sie hat die Brücke geschlagen zwischen Tradition und Pflege des frühen Jazz in New Orleans und seiner heutigen Bedeutung im Spiegel unserer Zeit.“
(Fritz Rau: „50 Jahre Backstage“ im Kapitel „50 Jahre Barrelhouse Jazzband“)
Klassischer Jazz mit Charme und Temperament ist das Markenzeichen von Deutschlands renommiertester Band des Traditional Jazz. Mit einem Repertoire von den Klassikern des New-Orleans-Jazz und Swing, bis zu den eigenen Werken im Stile des Blues, Boogie-Woogie und kreolischem Jazz, bietet die Band 100 Jahre mitreißende Jazzgeschichte. „(...) als kämen sie selbst aus New Orleans (...)“ schreibt die Presse über eine Band, deren Musiker Ehrenbürger von New Orleans sind.
Über 30 CDs, Schallplatten und DVDs wurden veröffentlicht, wovon einige begehrte Kritikerpreise erhielten. Die Barrelhouse Jazzband gastierte auf Tourneen in 57 Ländern auf vier Kontinenten. Sie hat rund 100 namhafte Gastsolisten, meist aus den USA, begleitet. Beim Auftritt zum New Orleans Jazzfestival im Mai 1968 erhielt die Band die Ehrenbürgerschaft der Stadt („Honorary Citizen of New Orleans“). "Swinging Hamburg", die Gesellschaft zur Förderung des traditionellen Jazz in Hamburg, verlieh der Band im Jahr 2013 den "Louis Armstrong Gedächtnispreis".
Von den "Barrelhouses“ zu den großen Konzerthallen Deutschlands: Ein langer, aber erfolgreicher Weg.
In ihrer 70-jährigen Bandgeschichte hat sich die Barrelhouse Jazzband das Grundsätzliche bewahrt, nämlich kompromisslos Jazz zu spielen. Gemeint ist damit die Musik der überwiegend schwarzen Musiker und Komponisten des klassischen Jazz und frühen Swing, sowie der späteren „New-Orleans-Renaissance“: Ausdrucksstarke Musik voller Einfälle, tief verwurzelt im Blues, mit dem Quantum "Show", das gutem Jazz eigen ist. Die Band hat die Ursprünglichkeit und die Lebendigkeit dieser Musik bewahrt und für die Konzertbühne kultiviert. Auf der Basis ihrer intensiven Kenntnis der Tradition entwickelte sie ihre ganz eigene Klangformel: Den typischen "Barrelhouse-Sound" mit Trompete und zwei Holzbläsern zur klassischen Vierer-Rhythmusgruppe. Im "Barrelhouse-Beat" fließen historische Rhythmen des klassischen Jazz und des Swing mit solchen des „New Orleans Revivals“ zusammen, und gerne gibt die Band eine Prise karibischer Rhythmen und Melodien hinzu.
(01.05.2022)